CDU Stadtverband
Limburg a.d. Lahn

Der Hubschrauberlandeplatz unseres Krankenhauses muss erhalten bleiben!

08. Februar 2016

Aufgrund einer neuen EU-Richtlinie müssen in der Einflugschneise des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Schafsberg einige Bäume entfernt oder gekürzt werden. Hierüber und über die Bedeutung des Hubschrauberlandeplatzes für die Klinik informierten sich heimische CDU-Politiker direkt vor Ort.

Dr. Christoph Oberwittler, Chefarzt der Neurologischen Abteilung, und Dr. Thomas Heß, Chefarzt der Radiologie, führten gemeinsam mit dem St. Vincenz-Geschäftsführer, Guido Wernert, die Christdemokraten über den Hubschrauberlandeplatz und verdeutlichten dessen wichtige Bedeutung für das Krankenhaus: Bei akuten und nicht planbaren Notfällen sei der Faktor Zeit entscheidend – „es kommt auf jede Minute an!“ Für den An- und Abtransport von Patienten sei der Hubschrauber in solchen Fällen unverzichtbar. Auch der Standort selbst solle nicht verändert werden, sichere er doch den unmittelbar kürzesten Weg in die Intensivstation. Aus medizinischer Sicht, so die beiden Mediziner, gebe er hierfür keine Alternative.

Im vergangenen Jahr habe der Hubschraubertransport rund 120 Menschen, „die tatsächlich zwischen Leben und Tod schwebten“ durch den zügigen Transport das Leben retten können. „Das Krankenhaus ist auf die Möglichkeit des Lufttransports unbedingt angewiesen, ein Verzicht hierauf kann aus medizinischer Sicht nicht infrage kommen“, so das klare Fazit der Chefärzte.

Für die CDU verlieh Landrat Manfred Michel seiner Verwunderung über die „nicht nachvollziehbare und groteske Diskussion“ Ausdruck: „Wenn es im Notfall um Menschenleben geht, rückt das Interesse am Erhalt von Baumkronen und Bäumen total in den Hintergrund. Die Tatsache, dass hierüber eine Debatte geführt wird, ist schlicht unverständlich. Zumal die Bäume andernorts durch Aufforstungen ersetzt werden.“

Sämtliche Christdemokraten (so auch die Spitzenkandidaten für die Limburger Stadtverordnetenversammlung, Michael Köberle, Elke Fehr und Dr. Christopher Dietz) sicherten der Krankenhausleitung und den Medizinern ihre uneingeschränkte politische Unterstützung zu.

Im Interesse der Klinik und der Notfallpatienten.

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