CDU Ortsverband
Lindenholzhausen

CDU Lindenholzhausen: Unser Bahnhof muss barrierefrei werden

29. Februar 2016

 

Der Bahnhof in Lindenholzhausen stellt sich in einem desolaten baulichen Zustand dar. Während andernorts volle Barrierefreiheit hergestellt worden ist, herrschen hier noch Zustände wie im Dampflokzeitalter.


Der CDU Ortsverband hat sich jüngst bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Bahnhalt beschäftigt. Dabei wurde der bemängelt und vor allem konkrete Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit gefordert.

Bahnhaltepunkt 3
Für mobilitätseingeschränkte Menschen ist der Bahnhof, dessen Bahnsteige gegenüber den Zügen ein viel zu niedriges Niveau aufweisen, kaum zu benutzen: Menschen, die auf Rollatoren oder gar einen Rollstuhl angewiesen sind, können ohne erhebliche fremde Hilfe weder zu- noch aussteigen. Das Einladen und Ausladen von Kinderwägen ist ohne die Hilfe von anderen Reisenden ebenfalls unmöglich. Hinzu kommt, dass sich bei Regen große und tiefe Pfützen bilden. Unzureichend sind auch die Wartehäuschen, die zu klein sind, um vor allem den Schülern und Pendlern ausreichend Schutz vor schlechter Witterung zu geben.

Bahnhaltepunkt 4
„Nimmt die Bahn ihren Anspruch ernst, das Bahnreisen attraktiver zu machen, muss sie die Mindestanforderungen an Barrierefreiheit umsetzen. Das gilt gerade auch für den Bahnhof in Lindenholzhausen“, machte die Ortsvorsteherin Barbara Bäcker (CDU) deutlich. Wenn nämlich mobilitätseingeschränkte Menschen und damit viele ältere Bürger durch die schweren baulichen Mängel vom Bahnfahren ausgeschlossen würden, komme die Bahn ihrem eigentlichen gesetzlichen Auftrag nicht mehr nach. „Die Bahn ist als Eigentümerin in der Pflicht, in Lindenholzhausen Abhilfe zu schaffen – und sonst niemand“, so Bäcker.
Zwischenzeitlich hat die Stadtverordnetenversammlung einem Antrag der CDU-Fraktion zugestimmt. In diesem wird der Magistrat gebeten, mit der Bahn Kontakt aufzunehmen, um den barrierefreien Ausbau zu fordern.

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